12. Januar 2022
von Daniele Ludewig
Bild: pixabay / Bearbeitung: Daniele Ludewig
Prunkvolle Räume, überbordende Ornamentik und Opulenz, sowie große Gartenanlagen mit streng symmetrischer Gestaltung, die bis an den Horizont zu reichen scheinen, zeichnen die barocke Architektur aus. Durch das Zusammenspiel von Architektur, Plastik, Malerei und raffinierten Lichteffekten entsteht eine theatralische Raumdynamik. Verwendet werden bekannte Elemente wie Pilaster, Halbsäulen, Segement-, Dreieckgiebel und Kuppel. Neu ist die dynamischen Anordnung dieser Elemente. Lange Achsen im Grundriß, elyptisch-dynamische Linienführung und in konvex und konkav abwechselnde Wände.
Frankreich wird das Mutterland des barocken Profanbaus. Das Schloss Versailles zeigt durch seine Größe und prunkvolle Ausstattung, innen wie außen, die zentralistische, alleinige Macht des Herrschers. Dieser Prachtbau beherbergt Räume für 10.000 Personen. Ein hoher Zaun und ein vorgelagerte Hof halten die Untertanen auf Abstand. Der riesige rückseitig liegende Park ist nur dem Hofstab zugänglich.
Bekannte Barockbauten:
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